NORDWEST Konzern: 2019 schließt mit Rekordergebnis

Der Vorstand berichtet über den Jahres- und Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2019 wie folgt: 

Die sehr gute Entwicklung des NORDWEST Konzerns hat sich auch in 2019 fortgesetzt. Mit einem Geschäftsvolumen von 3.327,8 Mio. EUR wird der Wert aus dem Vorjahr noch einmal deutlich um 9,4% übertroffen und auch das Lagergeschäft erzielt mit 173,4 Mio. EUR einen neuen Höchstwert und übertrifft die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2018 um +6,1%. Das operative Ergebnis (EBIT) entwickelt sich analog zum Geschäftsvolumen, sodass das Vorjahr (10,6 Mio. EUR) mit nun mehr 11,5 Mio. EUR übertroffen wird. Darüber hinaus ist auch die Anzahl der angeschlossenen Fachhandelspartner im abgelaufenen Jahr um 39 auf 1.091 angestiegen. Damit ist das 100. Geschäftsjahr eines der erfolgreichsten und eindrucksvollsten Geschäftsjahre in der Firmengeschichte. 

Im Geschäftsjahr 2019 können alle Geschäftsbereiche ihr Geschäftsvolumen im Vergleich zum Vorjahr steigern und dabei die bisherigen Rekordwerte aus dem Vorjahr übertreffen. So erzielt der Kerngeschäftsbereich Bau-Handwerk-Industrie in 2019 ein Geschäftsvolumen von 1.161,1 Mio. EUR und übertrifft damit das Vorjahr um weitere +3,9%. Auch der Geschäftsbereich Stahl setzt sein Wachstum weiter fort. Grundlage für die deutliche Ausweitung des Geschäftsvolumens auf 1.226,3 Mio. EUR und damit einem Anstieg um nahezu +3% gegenüber dem Vorjahr bildet dabei die deutliche Ausweitung der abgesetzten Tonnage. Und auch der Geschäftsbereich TeamFaktor/Services übertrifft mit einem Geschäftsvolumen von 725,5 Mio. EUR (+32,6%) den im Vorjahr erreichten Wert noch einmal deutlich. Sehr positiv ist die Entwicklung im Geschäftsbereich Haustechnik mit einem Anstieg des Geschäftsvolumens um +17,4% auf 214,9 Mio. EUR. Diese Entwicklung basiert auf der strategischen Neuausrichtung des Bereiches und der damit verbundenen Akquirierung neuer Fachhandelspartner. 

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 erzielt der NORDWEST Konzern ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 11,5 Mio. EUR (VJ 10,6 Mio. EUR; +8,1% ggü. VJ) bei einem Ergebnis nach Ertragsteuern von 7,7 Mio. EUR (VJ 6,9 Mio. EUR; +10,9% ggü. VJ). Aus diesem Grund befürwortet die Verwaltung für 2019 eine Erhöhung der Ausschüttung an die Aktionäre und schlägt der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,80 EUR je Aktie, nach 0,70 EUR je Aktie im Vorjahr, vor. 

Die Hauptversammlung, welche ursprünglich am 14. Mai 2020 in Dortmund stattfinden sollte, wird aufgrund des Verbots von Großveranstaltungen wegen der Coronapandemie in diesem Jahr verschoben. Der neue Termin wird zeitnah festgelegt und bekannt gegeben. Laut gesetzlicher Vorschrift muss ein Aktionärstreffen spätestens zum Ende des achten Monats des Geschäftsjahres erfolgen. Im Falle von NORDWEST ist das Ende August 2020. 

Der AG- und der Konzernabschluss sind in der am heutigen Tag stattgefundenen Sitzung durch den Aufsichtsrat der Gesellschaft geprüft, und der AG-Abschluss ist gemeinsam mit dem Vorstand festgestellt worden. 

Ausblick 

Nach dem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr 2019 ist NORDWEST auch in den ersten beiden Monaten erfolgreich in das Geschäftsjahr 2020 gestartet. Für den weiteren Jahresverlauf stimmen unter anderen die gute Resonanz zum FachWerk-Konzept, die neu gegründete Haustechnik-Genossenschaft Hategro, der erfolgreiche Ausbau des Konzeptes Fachhandelspartner 4.0+ sowie die Erweiterung des Exklusivmarkensortimentes optimistisch. NORDWEST erwartet in 2020 auf Konzernebene beim Geschäftsvolumen eine Entwicklung von +0% bis +10% ggü. VJ. Das operative Ergebnis (EBIT) sehen wir bei rund 12,1 Mio. EUR mit einer Bandbreite von +/ – 0,6 Mio. EUR. 

Losgelöst sind diese Prognosen derzeit von den Entwicklungen rund um die Coronapandemie. Sollte sich die gesellschaftliche oder gesamtwirtschaftliche Situation durch die weitere Ausbreitung des Coronavirus verschlechtern oder dauerhaft angespannt bleiben, hätte dies deutliche Auswirkungen auf die prognostizierte Entwicklung des Geschäftsvolumens und des Ergebnisses. In welcher Höhe die Einschränkungen auf Seiten der Fachhandelspartner aber auch Lieferengpässe auf Seiten der Industrie oder flächendeckender Personalausfall zu Geschäftsvolumens- und Ertragseinbußen führen, ist derzeit nicht genau zu beziffern. 

Quelle und Vorschaufoto: NORDWEST Handel AG